Bleiwolle
Bleiwolle in Zöpfen Bleiwolle wird häufig zum Verschluss von Anschlussfugen im Mauerwerk verwendet. Das Material passt sich flexibel an Mauerwerksfugen unterschiedlicher Art und Größe an und bietet nachhaltige Stabilität. Im Vergleich zu Mörtel verfügt Bleiwolle über eine ausgewiesene Plastizität und kann sich Bewegungen besser anpassen. Bleiwolle beweist sich als zuverlässiges und vor allem wartungsfreies Fugenmaterial. Außerdem ist es von fast unbegrenzter Lebensdauer.
Verarbeitung
Bleiwolle wird zu Zöpfen verdreht und in die Fuge gestopft. Anschließend wird die Bleiwolle durchlaufend verstemmt. Die erforderliche Menge ist abhängig von der Fugengröße und den Arbeitsbedingungen am Einsatzort. Die zu erzielende Dichte beträgt bis zu 11,0 kg/dm³.
Nach der Verlegung bildet der Werkstoff eine homogen abdichtende Sperrschicht und isoliert dadurch verlässlich gegen eindringende Feuchtigkeit. Das Ergebnis ist eine dezente und glatte Metallfuge, die auch hohen ästhetischen Ansprüchen gerecht wird. An Baudenkmalen entspricht die Bleiverfugung der historischen Technik.
Produktvorteile auf einen Blick
  • Traditionelles Produkt
  • Nahezu unbegrenzte Lebensdauer
  • Leichte Verarbeitung
  • Universelles Dichtungsmaterial
Ausführungen

Bleiwolle „Fein”

Bleiwolle „Fein”
Durchmesser ca. 0,4 mm

Bleiwolle „Grob”

Bleiwolle „Grob”
Fadenbreite ca. 1,5-2,0 mm
In Zöpfen ca. 1 kg

Verpackungseinheit:

25 kg im Karton oder Sack

Eines der ältesten und schönsten Kaufhäuser Deutschlands wurde unter Einsatz von Bleiwolle nachhaltig saniert. Details (PDF, 1,57 MB)